Gastwinzer: Helmut dönhoff, weingut dönhoff & Franz herbster, weingut joachim heger
Helmut Dönnhoff konzentriert sich auf nur drei Rebsorten: Riesling, der drei Viertel seiner Weinberge einnimmt, Weißburgunder und Grauburgunder. So wie er sich nur auf drei Rebsorten konzentriert, genauso konsequent hat er auch nur in den besten Lagen der mittleren Nahe Weinberge erworben. So bewirtschaftet er heute Weinberge in Niederhausen in der Hermannshöhle, in den Schloßböckelheimer Lagen Felsenberg und Kupfergrube, in den Nordrheiner Lagen Kirschheck und Dellchen, sowie in Oberhausen in den Lagen Leistenberg und Brücke, die Helmut Dönnhoff in Alleinbesitz gehören.
In den letzten Jahren hatte Helmut Dönnhoff immer grandiose Kollektionen. Selbst in einem schwierigen Jahr wie 2000 waren seine edelsüßen Rieslinge hervorragend. Die trockenen Weine reichten jedoch nicht ganz an ihre Vorgänger heran.
2001 waren sie wieder etwas ausdrucksstärker. Die herausragenden Weine im Jahrgang 2001 waren aber wieder die edelsüßen Rieslinge, die alle wunderbar reintönig waren.
2002 bot trocken wie süß jede Menge Spitzenweine. Die beiden Eisweine aus der Brücke gehörten zu den faszinierendsten Weinen in Deutschland. Unter den trockenen Rieslingen von Helmut Dönnhoff ist meist die Spätlese aus der Hermannshöhle der Favorit, die in den letzten Jahren immer zu den besten trockenen Rieslingen an der Nahe gehörte.
Weißwein: Riesling, Weißburgunder, Grauburgunder
Rotwein: -
1935 gründete der Landarzt Dr. Max Heger das Weingut Dr. Heger und kaufte sich gezielt in den wohl besten Weinbergslagen des Kaiserstuhls, dem Ihringer Winklerberg und dem Achkarrer Schlossberg ein. Speziell an diesen Standorten herrschen nahezu mediterrane Bedingungen. Der Anteil an Prädikatsweinen liegt im Jahresdurchschnitt weit über 90%.
Ab 1949 wirkte Dr. Hegers Sohn Wolfgang Heger als Kellermeister. Er führte das Weingut Dr. Heger in Deutschlands Winzerelite, wo es nun seit Jahrzehnten einen festen Platz hat. Seit 1992 ist das Weingut im Besitz von Joachim Heger. Er war es auch, der die Zweitmarke „Weinhaus Joachim Heger“ geschaffen hat. Dort entstehen Weine aus den Erträgen einer Erzeugergemeinschaft von 16 Winzern.
Weißwein: Riesling, Grauburgunder, Weißburgunder, Silvaner, Chardonnay, Scheurebe, Müller-Thurgau, Gewürztraminer
Rotwein: Spätburgunder, Cabernet Sauvignon